Der Einstieg beginnt nicht aus dem Willen, sondern aus Resonanz –
dort, wo sich zeigt, welcher Weg dich trägt.
Manche spüren sofort eine klare Resonanz.
Bei anderen wird der passende Einstieg erst im Kontakt erfahrbar –
im inneren Zustand, in der Art des Daseins und in dem, was im Moment wirklich gebraucht wird.
Der Weg offenbart sich nicht über den Verstand, sondern über das, was innerlich präsent ist.
Der Schritt geschieht, wenn der Zugang spürbar geworden ist.
Der Körper ist nicht das Werkzeug, sondern der Träger dessen, was im Inneren erwacht.
Er gibt dem inneren Raum Gestalt und lässt sichtbar werden, was sich entfalten möchte.
So entsteht Praxis nicht als Technik, sondern als Weiterführung dessen, was schon angelegt ist.
Damit das Innere wachsen kann, braucht es einen klaren Rahmen.
Die Praxis bildet diesen Rahmen – sie hält, was sich öffnen möchte und macht es erfahrbar.
Damit dieser Rahmen tragen kann, braucht die Praxis Genauigkeit in der Form –
erst dadurch wird das Innere stabil gehalten.
Es ist kein Unterricht im üblichen Sinn, sondern ein Hinüberführen in eine Erfahrung, bis der Körper den Weg selbst trägt.
Dieses Tragen geschieht nicht automatisch, sondern weil die Form präzise genug wird, um das Innere wirklich halten zu können.
Wenn der Weg im Körper verankert ist, braucht er keine äußere Anleitung mehr.
Die Praxis wird zu einer inneren Selbstführung.
Von hier findet sich der Weg von selbst.
Drei Ausdrucksformen desselben Ursprungs:
Worte zeigen hin - Praxis macht es spürbar.
“Every particle in your body is communicating with the entire Cosmos.
Yoga is about experiencing that.”